Wir brauchen mehr Innovationen
Gerade im Büroumfeld hinken wir alten Zeiten hinterher, dabei liegen innovative Konzepte seit geraumer Zeit auf dem Tisch. „Wir arbeiten in Strukturen von gestern, mit Methoden von heute, an Problemen von morgen, vorwiegend mit Menschen, die Strukturen von gestern gebaut haben und das Morgen innerhalb der Organisation nicht mehr erleben werden”, fasst der renommierte Management-Autor Knut Bleicher die Situation in Deutschland zusammen. Deshalb brauchen wir dringend Innovationen. Und zwar in drei Bereichen: bei Produkten, Prozessen und Strukturen. Zu Letzterem zählen auch neue Arbeitswelten und -prozesse, auch New Work genannt, denn diese befeuern indirekt Produktinnovationen. Heute müssen Bürostrukturen vor allem flexibel sein. So wie Unternehmen sich verändernden ökonomischen Rahmenbedingungen anpassen, so müssen sich auch Arbeitsumgebungen verändern. Schnelligkeit, Wandel, Agilität, Kreativität und Innovation sind dabei die zentralen Aspekte, die moderne Arbeitswelten in der heutigen Wissensgesellschaft unterstützen sollten.
Der moderne Arbeitsplatz
Auch meine persönliche Arbeitswelt ist geprägt von zunehmender Mobilität und komplexen Arbeitsinhalten. Das macht meinen Büroarbeitsplatz letztlich zu einem Netzwerk von Arbeitsplätzen. „Die Grenzen zwischen Arbeit, Zuhause und Reisen verschwimmen. Der Büroarbeitsplatz wird durch weitere Arbeitsplätze ergänzt: Büro im Auto, im Zug, zu Hause, beim Kunden – letzten Endes wird das Internet zum ’Arbeitsraum’ und das Büro zum Knotenpunkt im Netzwerk der Arbeitsplätze und -prozesse“, wie es Prof. Dr. Stephan Zinser vom Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung in Zürich/Stuttgart treffend beschreibt.
Erfolgreich dank Flexwork
Wie sich diese noch relativ neue Art und Weise der Arbeitsstruktur auf innovative Produktentwicklungen auswirkt, zeigt die rasante Zunahme bei der Nutzung mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Auch ich habe die Möglichkeit, immer online zu sein, wodurch auch meine traditionellen Grenzen zwischen geschäftlicher und privater Nutzung aufgehoben werden. Mit einem mobilen CRM auf meinem Smartphone bin ich auf Reisen, unmittelbar vor einem Kundengespräch, während einer Veranstaltung oder nach einer Wanderung auf der Berghütte jederzeit umfassend über meine Kunden informiert und kann nach Belieben auf die Kundenakte, E-Mails oder Termine einfach zugreifen. Das entspricht nicht nur dem neuen Verständnis von Arbeit, sondern erhöht auch meine Produktivität. Arbeit ist schon lange kein Ort mehr, sondern eine Aktivität.
Mobiles CRM
Eine Reihe von Untersuchungen belegt, dass eine benutzerfreundliche und mehrwert-stiftende Anwendung für mobiles CRM die Nutzung von Kundenbeziehungsmanagement-Lösungen insgesamt ankurbelt. Einer Umfrage durch Aberdeen Research zufolge nutzen Handelsvertreter und andere Mitarbeiter CRM-Systeme häufiger und besser, wenn sie auch von mobilen Endgeräten Zugriff darauf haben. Eine Untersuchung von CSO Insights kommt zu dem Ergebnis, dass zwei Drittel der Vertriebsmitarbeiter mit mobilem Zugriff ihre Ziele erreichten, während dies nur auf 58 Prozent der Mitarbeiter ohne mobile Anbindung zutrifft.
Wenn demnach neue und inspirierende Arbeitswelten zu mehr Produktivität und einer noch besseren Unterstützung der Unternehmensziele beitragen, dann ist es Zeit für den Wandel.