Man könnte sich dieser Tage fragen, was aus der globalen Erwärmung geworden ist. Um Deutschland scheint sie in den letzten Tagen jedenfalls einen großen Bogen zu machen – Olympia und die Eurokrise dominieren die Medien. Auch wenn das Thema aktuell tatsächlich an Brisanz verliert, wird es uns noch viele Jahre begleiten – ob nun medial aufbereitet oder nicht. Damit bei Prodware niemand vergisst, wie wichtig nachhaltiges Handeln ist, versuchen wir unseren Mitarbeitern einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt vorzuleben.

Angefangen hat alles 2010. In diesem Jahr haben wir das Thema Nachhaltigkeit zu einem Eckpfeiler unserer Unternehmensstrategie erklärt. Intern wie extern wurden unsere Ziele, nämlich Ökonomie, Ökologie aber auch gesellschaftliche und soziale Verantwortung miteinander in Einklang zu bringen, kommuniziert. Erste Projekte wurden angeschoben. So begannen wir damit, unsere Energiebilanz auszurechnen und erklärten das ehrgeizige Ziel, CO2-Neutralität erreichen zu wollen.

Ich erinnere mich sehr gut an Gespräche, in denen ich gefragt wurde: „Wozu das Ganze?“ Heute allerdings wird mir diese Frage nicht mehr gestellt. Nachhaltigkeit ist inzwischen zu einem wichtigen strategischen Pfeiler in Unternehmen und Organisationen geworden, da sie zunehmend erkannt haben, dass sie nur langfristig am Markt bestehen können, wenn sie Kunden, Mitarbeitern und der Umwelt gegenüber verantwortungsbewusst handeln.

Um auch unsere Kunden für nachhaltiges Handeln zu sensibilisieren, tauschen wir uns regelmäßig mit ihnen über das Thema aus und zeigen Wege und Möglichkeiten auf, wie sich beispielsweise mittels moderner Technologien höhere Effizienz in den Arbeitsabläufen erreichen lässt. Wenn ich also heute gefragt werde, wie sich dieses Engagement, das natürlich Zeit und Kraft in Anspruch nimmt, am Ende des Tages wirklich auszahlt und greifbar wird, weiß ich genau, was ich antworte.

Ich empfinde nachhaltiges Handeln im Unternehmen nicht als Pflicht, sondern als Selbstverständlichkeit. Ein respektvoller Umgang – sei es mit der Umwelt, mit Kunden oder den eigenen Kollegen – ist für mich untrennbar miteinander verbunden. Dabei zählen nicht nur die Kosteneinsparungen am Ende des Monats – das aufgebaute Vertrauen bei Kunden und Mitarbeitern ist für mich die stärkere Währung.